Von dieser Anleitung gab es mindestens 15 Auflagen in deutscher Sprache. Einen Zugriff habe ich nur auf folgende Ausgaben:
1) "vermutlich" deshalb, weil diese Anleitungen nur einen Hinweis auf das Jahr enthalten.
Die 9. Auflage von 1978 ist mir nur auszugsweise bekannt. Von der 15. Auflage aus 1981 (Code 115) ist mir nur die Existenz, aber nicht der Inhalt bekannt.
Zu folgenden Schaltungen liegen mir Mitteilungen vor:
4.11. Messbrücke für Widerstand, Induktivität und Kapazität
Bei dem Gerät 4.11. ist zu beachten, dass der Pultanschluss 14 nicht mit 12, sondern mit 9 verbunden wird.
Dieser Fehler wurde spätestens in der mir vorliegenden Anleitung von 1975 mit einem Hinweis über dem Verdrahtungsplan dokumentiert. Die falschen Verdrahtungspläne haben den Kästen aber noch länger beigelegen.
Der erste Fehler bei dem Gerät 4.12. befindet sich vermutlich nur in den Auflagen von 1974. Karl-Heinz Röhricht hat ihn mitgeteilt. Seine Anleitung von 1974 ist definitiv eine spätere Ausgabe, als die oben genannte Anleitung von 1974. Mit Unterschieden auf den Seiten 77 und 138, wie in späteren Auflagen.
In diesen frühen Anleitungen ist eine Verbindung vom Anschluss 16 des Potentiometers zum oberen Anschluss des 125 µF Elkos eingezeichnet. Bei eingeschaltetem Gerät ist das der Pluspol der Batterie, was zur Zerstörung des Potis führt, wenn der Schleifer an dieses Ende gedreht wird. Der Draht vom Anschluss 16 muss bis ganz nach unten zur Minusleitung verlängert werden.
Zu diesem Fehler gab es in den ersten Auflagen ein separates Korrekturblatt. Spätestens in der mir vorliegenden Ausgabe von 1975 (vermutlich 4. Auflage) ist dieser erste Fehler behoben.
Beide Verdrahtungspläne enthalten aber noch einen weiteren Fehler, auf den mich Christoph Sonderegger aufmerksam gemacht hat. Der Drehkondensator (Anschluss 3) sollte gemäß Schaltplan mit Masse verbunden sein; er ist jedoch fälschlicherweise mit der Anode des Elkos C1 verbunden.
Dieser 2. Fehler wurde spätestens in der 7. Auflage von 1976 behoben.
Einen weiteren fehlerhaften Verdrahtungsplan habe ich in einer niederländischen Anleitung von 1974 gefunden. Ob dieser Plan auch in einer deutschen Anleitung veröffentlicht wurde, ist mir nicht bekannt. Diese Schaltung sollte aber trotzdem funktionieren, da sich die Batterie für den generierten Wechselstrom wie eine gewöhnliche Leitung verhält.
Der Hinweis zum UKW Empfänger kommt von Christoph Sonderegger. Zumindest bis zur 7. Auflage von 1976 gab es zu diesem Gerät eine Tabelle mit Spulendaten für 2 zusätzliche Wellenbereiche. Diese Tabelle wurde aus der früheren Anleitung zum EE 1003/4/5 übernommen.
Aus dieser Anleitung stammt auch das Bild 185a mit der Mignonzelle als Wickelkörper.
Frequenz |
Wellen- |
Spulen- |
Anzahl |
Länge |
keram. |
Länge |
25- 31 MHz |
11,5-10 |
16 |
10 |
20 |
47 pF |
2 x 2,75 |
*) zu einem Halbkreis ausziehen
(Abb. 186) |
Spätestens in der 9. Auflage von 1978 wurde diese Tabelle auf nur noch einen zusätzlichen Wellenbereich gekürzt. Wahrscheinlich gab es rechtliche Bedenken (nichtöffentlicher Flugfunk, BOS Funk). Das Bild 186 und die Bemerkung zu dieser Spule blieb aber in der Anleitung.
Frequenz |
Wellen- |
Spulen- |
Anzahl |
Länge |
keram. |
Länge |
25- 31 MHz |
11,5-10 |
16 |
10 |
20 |
47 pF |
2 x 2,75 |
|
Im Zusammenhang mit dem übrig gebliebenen Wellenbereich ist dieses Bild und die Anmerkung jedoch völlig unverständlich. Christoph Sonderegger schreibt: "Ich habe mir damals, als Vierzehnjähriger, stundenlang den Kopf darüber zerbrochen, worauf sich die Abbildung 186 und der zugehörige Text 'zu einem Halbkreis ausziehen' bezieht. Ich stand vor einem Rätsel!"
So dürfte es auch vielen Anderen ergangen sein.
ACHTUNG!
Der jeweils aktuelle Frequenzplan kann bei der Bundesnetzagentur als PDF Datei abgerufen werden. Dort muss man ein wenig suchen (Bereich Telekommunikation), da die Seitenstruktur immer wieder einmal geändert wird.