Von dieser Anleitung gab es mindestens 3 Auflagen und eine Ergänzung in
deutscher Sprache:
- 1972 vermutlich 1. Auflage1
- 1972 vermutlich 2. Auflage1
- 1973 vermutlich 3. Auflage1
- 1974 Ergänzung EE 2007/08
1) "vermutlich" deshalb, weil diese Anleitungen nur einen Hinweis auf
das Jahr enthalten. Die Auflagen unterscheiden sich wie folgt:
- 1. Auflage 1972
- Die Seiten sind ohne Nummerierung.
- In den Abbildungen 22 und 24 ist der Widerstand vor R3 mit 33 kΩ
angegeben. Dieser Widerstand liegt jedoch erst dem Aufbaukasten EE 1008/2008
bei und ist in späteren Auflagen durch einen Widerstand von 39 kΩ ersetzt.
- In Abbildung 113 fehlt die Verbindung zwischen I9 und K8. Außerdem ist der
Widerstand zwischen H18 und L18 von 100 Ω auf 1 kΩ zu ändern.
- In Abbildung 142 ist der Oszillograf nicht mit A, sondern mit C an Minus
zu legen.
- In Kapitel 9, Abschnitt 7 und den Abbildungen 171 und 172 wird eine alte
Version der Bild-ZF-Verstärkereinheit (ZS 2) dargestellt.
- Im Schaltbild 184 darf der obere Anschluss von R145 nicht an +12 führen,
sondern muss an Leitung 8 gelegt werden.
- 2. Auflage 1972
- Die Seiten enthalten in der Mitte des oberen Rands eine Kapitel- und
Seitennummerierung.
- Die bei der 1. Auflage beschriebenen Fehler sind behoben.
- In Kapitel 9, Abschnitt 7 und den Abbildungen 171 und 172 wird ein
neuerer Bild-ZF-Verstärker (U 510, U 520) dargestellt. In der Stückliste
wird noch der alte einteilige ZF-Verstärker gezeigt. Bei der neuen Baugruppe
ist die Ton-ZF separat herausgeführt. Auf den Verdrahtungsplänen (Abb. 176
und 190) ist der ZF-Verstärker zwar noch als einteiliges Gehäuse gezeichnet,
aber die mittlere Klemme auf der linken Seite ist bereits mit einem T
gekennzeichnet. Der Tonteil des Fernsehers könnte somit einfacher realisiert
werden. In der weiteren Bauanleitung wird das Tonsignal jedoch nach wie vor
aus der Bild-ZF heraus gefiltert. Das hat sich auch in der 3. Auflage und
der Ergänzung zum EE 2007/08 nicht geändert.
- 3. Auflage 1973
- Seitennummerierung wie bei der 2. Auflage beschrieben.
- Das Vorwort ist um einen dritten Absatz mit folgendem Text ergänzt:
-
In diesen Experimentierkästen findest du nur noch für die großen Geräte
Bestückungskarten. Alle anderen Geräte können nach verkleinerten
Bestückungskarten aufgebaut, bzw. müssen bei einfachen Versuchen nach
den Schaltplänen selbst entwickelt werden.
- In der Stückliste sind je 110 (statt 90) Haarnadel- und Klemmfedern für
den EE 1007 aufgeführt.
-
Im Schaltbild der BRE (Abb. 15) ist im Block A anstatt der Spule Sp 1 ein
Widerstand von 1 Ω eingezeichnet. Im Text zum Netzteil-Block wird jedoch
nach wie vor eine Spule genannt. Wie mir Karl-Heinz Röhricht mitteilte, ist
der Widerstand bereits auf der
Abbildung der Bildröhreneinheit im Katalog von 1973 mit ziemlicher
Sicherheit auszumachen. Er hat mir auch ein Foto von seiner BRE mit
Widerstand statt Spule geschickt.
Von Markus Niederseer kommt der Hinweis, dass es an der
Bildröhreneinheit noch weitere Änderungen gab, die allesamt nicht in den
Anleitungen erwähnt sind. Siehe Bauteilseite zur BRE.
- Unter der Abbildung 20 befindet sich der Hinweis:
-
Bei Nichtanschwingen, R3
(180 kΩ) gegen 220 kΩ oder 440 kΩ austauschen.
- In der Stückliste wird jetzt der neue ZF-Verstärker aus den Baugruppen
U 510 und U 520 dargestellt. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es
die Baugruppen U 510 und U 520 mit unterschiedlicher Innenbeschaltung gab.
Die Schaltungsbeschreibung im 9. Kapitel der Anleitung ist somit eventuell
nicht ganz zutreffend. Die Funktion und die äußeren Anschlusspunkte sind
jedoch immer gleich geblieben.
- 4. Ergänzung für EE 2007/2008
- Ab 1974 gab es zu der Anleitung noch eine 12-seitige Ergänzung für die
Serie EE 2000. Die beiden ersten Seiten enthalten allgemeine Hinweise zu den
neuen Verdrahtungsplänen, die Austauschbarkeit der Transistoren und
Germaniumdioden aus EE 2003 und EE 1003, die Montage der Batterie- und
Abstandshalter am Pult und zum Oszillatorproblem:
-
Wenn bei den Geräten
Abb. 22, 47 und 50 der Oszillator nicht anschwingt, muss der Widerstand
R3 (180 kΩ) vergrößert werden (220 kΩ bis auf 470 kΩ).
- Die restlichen 10 Seiten enthalten die angepassten Verdrahtungspläne für
das Pult aus dem EE 2003:
-
- Abb. 22 (Oszillator und XY-Oszilloskop)
- Abb. 47 (Oszillator und Yt-Oszilloskop)
- Abb. 50 (Oszillator und Yt-Oszilloskop mit umschaltbarer
Zeitablenkung)
- Abb. 88 (Astabiler Multivibrator)
- Abb. 101 (UND- und ODER-Schaltung in der Impulstechnik)
- Abb. 105 (Digitales Knobeln)
- Abb. 108 (Zähler bis 4)
- Abb. 110 (Dreiklang mit Pause)
- Abb. 113 (Elektronische Musik)
- Abb. 115 (Elektronischer Kuckuck)
Zu dieser Ergänzung gehören außerdem zwei große Verdrahtungspläne im Format
DIN A3:
-
Für die obere Etage des Fernsehempfängers kann der
Plan
(Abb. 191) aus der Anleitung zum EE 1007/08 ohne Änderungen übernommen
werden. Auch dann, wenn dem EE 2008 statt der Hartfaserplatte zwei
Lochplatten aus Kunststoff beigelegen haben! Auf den beiden neuen
Verdrahtungsplänen ist der zweiteilige ZF-Verstärker aus den Baugruppen
U 510 und U 520 deutlich erkennbar.
In allen Auflagen ist die Schaltung der
5,5 MHz Bandfiltereinheit mit
einem offenen Ende des Kondensators C50 gezeichnet (Abb. 174). Das ist zwar
verwirrend, aber nicht grundsätzlich falsch. Auch für diesen Hinweis Vielen Dank
an Markus Niederseer!
Die herunter ladbare
Anleitung
ist eine Mischung von Seiten aus allen 3 Auflagen und der Ergänzung für den
EE 2007/2008. In reiner Form liegen die kompletten Anleitungen nur selten vor.
Dies liegt daran, dass den Baukästen
EE 1007 und
EE 2007 nur der erste Teil der
Anleitung, bis inklusive Kapitel 4 beigelegen hat. Die restlichen Kapitel 5 bis
11 mussten durch Einsendung des Garantiescheins direkt bei Philips angefordert
werden. Je nachdem wie viel Zeit zwischen der Produktion des Kastens und der
Anforderung der zusätzlichen Seiten verging, kann der zweite Teil aus einer
anderen Auflage sein.
Zu Anfang wurden die zusätzlichen Seiten in einem blauen Ringbuch mit Philips
Emblem geliefert. Später (ab etwa 1977) war es nur noch ein Schnellhefter aus
blauem Kunststoff mit Klarsichtdeckel. Zuletzt wurde der zweite Teil ganz ohne
Ordner geliefert. Zum Teil als Fotokopien mit sehr undeutlichen Bildschirmfotos.
Genau genommen gab es die oben genannten drei Auflagen nur für den ersten Teil
der Anleitung. Im zweiten Teil gibt es keinerlei Unterschiede zwischen der 2.
und 3. Auflage – somit handelt es sich hier nur um
die 1. und 2. Auflage. Bei den letzten EE 2007 war eventuell schon die
vollständige Anleitung mit der Ergänzung im Kasten enthalten.